Die Mimik ist der wichtigste Part unserer Wirkung
Ob wir für selbstbewusst und sympathisch gehalten werden, ist von unserer Mimik abhängig.
Unser Mienenspiel ist der sichtbare Ausdruck unserer Emotionen. Laut Untersuchungen ist sie der wichtigste Part unserer Wirkung. Unsere Mitmenschen ziehen auf der Basis unserer Mimik Rückschlüsse auf unsere Persönlichkeit. Für die soziale Interaktion ist sie daher bedeutsamer als die verbale Sprache.
Der Zusammenhang von Mimik und Wirkung
- wenig Mimik → Emotionslos, zu sachlich und langweilig (schlimmer: gefühlskalt)
- viel Mimik → emotional und lebendig
- übertriebene/ feste Mimik → unauthentisch
An der Mimik sind in der Regel alle Gesichtsmuskeln beteiligt. Es gibt ca. 3000 Varianten unseres Gesichtsausdrucks.
Eine positive Miene hat eine positive Wirkung nach innen und außen
Wenn wir lächeln, werden auch die Spiegelzellen unserer Gesprächspartner aktiviert. Sie halten uns für einen sympathischen Menschen, mit dem man gerne Zeit verbringt. Wissenschaftler haben zudem herausgefunden, dass lächelnde Menschen als schöner angesehen werden. Ein Lächeln ist auch hörbar in der Stimme. Wir bekommen weichere Stimmeinsätze, mehr Melodie. Zudem kommt es zu einer leichten Erhöhung der Sprechstimmlage.
Das Lächeln wirkt jedoch auch nach innen. Durch das Hochziehen der Mundwinkel werden in unserm Körper Glückshormone ausgeschüttet.
Die 7 Grundemotionen
Quelle: Karrierebibel
- Freude. Die Stirn ist entspannt, es bilden sich Lachfältchen, die Wangen sind angehoben, die Nasenflügel auseinandergezogen, die Mundwinkel gehen nach oben.
- Wut. Die Augenbrauen sind heruntergezogen, die Augen zusammengekniffen, die Nasenflügel stehen weit auseinander, die Lippen werden mit Druck geschlossen
- Angst. Die Augenbrauen gehen nach oben, die Augen sind weit aufgerissen, die Nase leicht hochgezogen, die Mundwinkel werden auseinandergezogen
- Ekel. Die Oberlippe ist hochgezogen, die Unterlippe schiebt sich nach vorn, es kommt zu sichtbaren Falten zwischen Nasenflügeln und Mundwinkeln, die Nase ist hochgezogen.
- Trauer. Die Oberlider und die Mundwinkel hängen nach unten, der Blick ist starr, die Wangen schlaff.
- Überraschung. Die Augen sind weit aufgerissen, die Wangen angespannt, der Mund leicht geöffnet.
- Verachtung. Die Oberlider hängen herunter, der Blick ist starr, die Wangen gehen leicht nach oben, nur ein Mundwinkel wird angehoben
Mehr über den Einsatz der Mimik lernst du in unserer WhatsApp-Rednerausbildung